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Neuigkeiten aus dem Kloster Ilanz

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Erneuerung schafft Zukunft

Liebe Leserinnen, Liebe Leser
Mit diesem Leitsatz haben wir das Jahr 2020 begonnen. Damals wussten wir noch nicht, unter welchen erschwerten Bedingungen sich unser klösterlicher Alltag schon bald vollziehen würde. Das Coronavirus hat uns innerhalb des eigenen Hauses so manche gegenseitige Rücksichtnahme abverlangt. Unsere Kontakte mussten bis auf weiteres empfindlich eingeschränkt werden. Unsere Gottesdienste feiern wir seit vielen Wochen ganz „unter uns“; wir gedenken dabei immer wieder der vielen an der Pandemie erkrankten Menschen, und auch an jene, die um ihre Existenz fürchten oder diese gar verloren haben.
An die eigenen Grenzen stossen, sich innerlich neu ausrichten, wo Geduld und Nachsicht gefordert ist, das haben auch wir Schwestern als einzelne erfahren und stets neu einüben müssen.

Aufgeschoben aber nicht aufgehoben
Am 7. März dieses Jahres hätten wir gerne ein 50-Jahr-Jubiläum gefeiert. Es ist der Tag, an dem vor 50 Jahren unsere moderne Klosterkirche eingeweiht wurde, zusammen mit dem ganzen Klosterneubau auf Quinclas. Das Coronavirus verhinderte dieses Fest. Wir werden dies aber zu gegebener Zeit nachholen.

Die Regiun Surselva plant Umzug in ein neues Schulgebäude in Ilanz
Diese Nachricht löste bei uns keine Freude aus. Denn neue Schulräumlichkeiten in der Nähe des Bahnhofs Ilanz bedeuten für uns den Auszug der Schulen des Bildungszentrums Surselva aus unseren Gebäuden. Mehr über die Pläne der Regiun Surselva finden Sie hier.

Die Junia-Initiative
Theologinnen, Seelsorgerinnen und Kirchenfrauen starteten diese Initiative am 17. Mai, dem Junia-Gedenktag. Eine besondere Veranstaltung dazu konnte coronabedingt nicht stattfinden. So entschlossen sich die Organisatorinnen für ein Zoom-Meeting als Auftakt zum Junia-Jahr. Warum wir Schwestern die Initiative befürworten, ist in einem Textbeitrag unsererseits zu lesen.

Brasilien, die Armen und das Virus
Unsere brasilianischen Schwestern erleben es: Brasilien hat mehr als ein Virus zu bekämpfen: Die Armut, die mangelnde Hygiene und das beengte Zusammenleben.
Schwester Maria José aus unserer Kongregation aus Brasilien berichtet.

Unsere Missionsprokur blickt nach vorn
Sie tut dies, indem sie für die kommenden fünf Jahre die bisherige Strategie unter die Lupe nimmt und sich neu auf die Zukunft ausrichtet. Dies unter der Führung von Dr. Odilo Noti, seit Mai diesen Jahres Präsident der Herbert Haag Stiftung für Freiheit in der Kirche. Lesen Sie hier mehr dazu.

Wir wünschen Ihnen eine schöne Sommerzeit und melden uns im Herbst mit einer weiteren Ausgabe unseres Newsletters.
Die Ilanzer Dominikanerinnen
Sr. Ingrid Grave