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Füreinander da sein

Bis­wei­len kön­nen weni­ge Wor­te so viel bewir­ken wie eine Pre­digt. So hat mich fol­gen­der Spruch am Abreiss­ka­len­der sehr bewegt und beein­druckt. Die­ser lau­tet näm­lich: „Wir soll­ten Tür sein gera­de für jene, die sich ein­ge­mau­ert füh­len“ (Peter Hin­sen). Die­ser Auf­ruf for­dert uns auf, offe­ne Augen, offe­ne Ohren und ein offe­nes Herz für die Not des Mit­men­schen zu haben. Der Grund, war­um ein Mensch sich ein­ge­mau­ert fühlt und sich von der Gemein­schaft abson­dert, wis­sen wir nicht immer, und es erfor­dert von uns ein behut­sa­mes Vor­ge­hen. Wir dür­fen nicht erwar­ten, dass der Betref­fen­de auch sei­ner­seits uns sogleich die Türe aufmacht.

Es braucht oft Zeit und gedul­di­ge Aufmerksamkeit.

Im 2 Kor 1, 3–4 weist der hl. Pau­lus uns auf die Hil­fe Got­tes hin. Dort heisst es:

Geprie­sen sei der Gott und Vater Jesus Chri­sti, unse­res Herrn, der Vater des Erbar­mens und der Gott allen Tro­stes. Er trö­stet uns in all unse­rer Not, damit auch wir die Kraft haben, alle zu trö­sten, die in Not sind, durch den Trost, mit dem auch wir von Gott getrö­stet werden.“

So müs­sen wir immer wie­der Gott um die Kraft bit­ten, damit wir unse­re Türen für unse­re Mit­men­schen auf­tun.
Sr. Geresi­na Candinas

04.05.2017