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Das Positive dem Negativen entgegensetzen

Wie hell und dun­kel gegen­sätz­lich sind, so ist auch die Ein­stel­lung posi­tiv und nega­tiv. In der Bot­schaft der Evan­ge­li­en lehrt Jesus uns, das Posi­ti­ve dem Nega­ti­ven entgegenzusetzen.

In den Mas­sen­me­di­en wird viel­fach das Nega­ti­ve berich­tet. Wenn z.B. in der Sonn­tags­nacht in einem frem­den Land sich etwas sen­sa­tio­nell Nega­ti­ves ereig­net hat, wird die hal­be Welt bereits am Mon­tag­mor­gen davon in Kennt­nis gesetzt. Ist jedoch am glei­chen Ort etwas Gros­ses, Posi­ti­ves gesche­hen, wer­den wir nicht so schnell oder über­haupt nichts davon ver­neh­men. Es wird bei­na­he nur von Ter­ror, Krieg und aller­lei Mis­se­ta­ten berichtet.

Nun wer­den vie­le den­ken: Ich kann nichts gegen die­sen nega­ti­ven Trend tun. Sol­len wir dann resi­gnie­ren? Auch hier gilt das Sprich­wort: Alles Gros­se fängt im Klei­nen an. Wenn jede® ver­sucht, an dem Platz, wo er ist, eine Atmo­sphä­re des Frie­dens zu schaf­fen, dann ist schon viel gewonnen.

In die­sem Jahr wird unse­rem Lan­des­pa­tron, dem hei­li­gen Bru­der Klaus, beson­de­re Ehre erwie­sen. Auch ihm haben wir zu ver­dan­ken, dass wir in Frie­den leben dür­fen. Bru­der Klaus hat zu sei­ner Zeit die nega­ti­ven Fol­gen der Unei­nig­keit und Zwie­tracht sei­ner Zeit­ge­nos­sen mit­er­le­ben müssen.

Er wuss­te jedoch, dass das Böse nicht nach der Devi­se: Wie du mir, so ich dir, besiegt wer­den kann. Im Gegen­teil, er han­del­te nach den Wei­sun­gen Jesu und setz­te dem Nega­ti­ven das Posi­ti­ve ent­ge­gen. Bru­der Klaus wür­de auch heu­te den Men­schen in aller Welt zuru­fen, dass sie nach die­sen, den wah­ren Frie­den för­dern­den Wei­sun­gen han­deln sol­len. Sein Mot­to gilt auch für unse­re Zeit: „Der Frie­de ist all­weg in Gott!“

Sr. Geresi­na Can­di­nas
30.09.2017