Schatzsuchen?
Schatzsuchen, in einem Acker oder in einer Felsenschlucht, das ist immer ein Abenteuer für Kinder – und wohl auch für Erwachsene. Im Gleichnis Jesu im Matthäusevangelium (13,44–46) ist es jedenfalls ein Mann. Das heisst zwar genau: er grub im Acker und stiess unerwartet auf den Schatz. Rasch grub er ihn wieder ein, damit er den Acker kaufen konnte. Hierzu musste er aber allen andern Besitz verkaufen.
So weit so gut, das ist verständlich. Wie aber steht es um den Kaufmann, der eine besonders kostbare Perle fand und für sie alles, was er besass, verkaufte?
Wovon lebt er jetzt? fragen wir „vernünftigen“ Leute. Dies genau ist der Clou im Gleichnis Jesu: um des Himmelreiches willen allein handelt der Kaufmann so. Von einer solch hohen Gesinnung ist unsereins noch weit weg, was fehlt uns dafür?
Eines ist sicher: Das Schatzsuchen ist so harmlos nicht!
Sr. Raphaela Gasser
27.07.2017
- Wie im Nebel
- Positiv gegen das Negative
- Bruder Klaus
- Bettag
- Das ungeliebte Leiden
- Seht, wie gut und schön
- Glanz fand ich auch…
- Entschlafung Mariens
- Dominikus 08. Aug 2017
- Schatzsuchen?
- Den Einfältigen ein Lob
- Maria besucht Elisabeth
- Grosse Gestalten Gottes
- Angst vor Gott?
- Nur ein Hauchen
- Rainer Maria Rilke
- Christi Himmelfahrt
- Weg der Erkenntnis
- Füreinander da sein
- Catarina von Siena